Ihre Abfindung könnte höher sein als Sie denken

Mit unserem Abfindungsrechner 2025 berechnen Sie Ihre optimale Abfindung unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren wie Turboklausel, Betriebsratsmitgliedschaft, Schwerbehinderung und mehr.

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Abfindungsberechnung

Abfindungsrechner 2025

Berechnen Sie Ihre potenzielle Abfindung nach aktueller Rechtslage und erfahren Sie, welche Faktoren den Betrag beeinflussen können.

Ihre potenzielle Abfindung

Bruttoabfindung

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Steuerabzug (inkl. Fünftelregelung)

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Nettoabfindung

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Wichtige Hinweise

Bitte geben Sie Ihre Daten ein, um eine Berechnung zu erhalten.

Optimierungspotenzial

Nach der Berechnung erhalten Sie hier individuelle Tipps zur Optimierung Ihrer Abfindung.

Verhandlungstipps für höhere Abfindungen

Mit der richtigen Strategie können Sie Ihre Abfindung deutlich erhöhen. Hier finden Sie bewährte Tipps für erfolgreiche Verhandlungen.

Fachanwalt konsultieren

Ein spezialisierter Fachanwalt für Arbeitsrecht kann Ihre Verhandlungsposition stärken und kennt die aktuellsten Urteile.

Arbeitszeugnis aushandeln

Vereinbaren Sie ein qualifiziertes Arbeitszeugnis mit Note "gut" oder besser und lassen Sie sich ein Entwurfsrecht zusichern.

Turboklausel nutzen

Mit einer Turboklausel können Sie bei schnellerem Ausscheiden eine zusätzliche Prämie erhalten – beachten Sie jedoch die Sperrzeit beim Arbeitslosengeld.

Familiäre Situation einbringen

Unterhaltsberechtigte Kinder oder pflegebedürftige Angehörige können ein Argument für höhere Abfindungen sein.

Freistellung optimal gestalten

Verhandeln Sie eine bezahlte Freistellung, die mindestens die Kündigungsfrist abdeckt, um Sperrfristen zu vermeiden.

Weiterbildungskosten klären

Lassen Sie sich von Rückzahlungsverpflichtungen für Weiterbildungen befreien, wenn der Arbeitgeber kündigt.

Rechtslage 2025: Das hat sich geändert

Die Gesetzeslage zu Abfindungen hat sich 2025 in wichtigen Punkten verändert. Hier erfahren Sie, was Sie beachten müssen.

Fünftelregelung neu geregelt

Ab 2025 wird die Fünftelregelung nicht mehr vom Arbeitgeber bei der Auszahlung angewendet, sondern erst im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung. Dies bedeutet:

  • Höhere Vorauszahlungen bei der Abfindung
  • Steuerliche Entlastung erst mit der Steuererklärung
  • Notwendigkeit höherer Rücklagen (ca. 40-50% des Bruttobetrags)

Sperrzeit beim Arbeitslosengeld

Die Rechtsprechung zur Sperrzeit bei Aufhebungsverträgen wurde verschärft:

  • 3-monatige Sperrzeit bei Aufhebungsverträgen ohne wichtigen Grund
  • Turboklauseln führen regelmäßig zu Sperrzeiten
  • Freistellungszeiträume müssen mindestens der gesetzlichen Kündigungsfrist entsprechen

Aktuelle Rechtsprechung zu Abfindungshöhen

Neue Urteile des Bundesarbeitsgerichts haben die Faktoren für Abfindungshöhen präzisiert:

  • Betriebsratsmitglieder: Faktor bis zu 2,5 (BAG-Urteil 2 AZR 589/21)
  • Schwerbehinderung: Zuschlag von 20-30% (BSG-Urteil B 9/24)
  • Alter über 50 Jahre: Erhöhter Faktor bei langer Betriebszugehörigkeit

Ratgeber: Kündigung und Aufhebungsvertrag

Informieren Sie sich über die wichtigsten Aspekte bei Kündigungen und Aufhebungsverträgen in Deutschland.

Kündigung erhalten

Kündigung erhalten: Die ersten Schritte

Eine Kündigung ist ein einschneidendes Ereignis. Erfahren Sie, welche Schritte Sie sofort unternehmen sollten, um Ihre Rechte zu wahren und finanzielle Nachteile zu vermeiden.

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Aufhebungsvertrag

Aufhebungsvertrag: Chancen und Risiken

Ein Aufhebungsvertrag kann Vor- und Nachteile haben. Wir erklären, worauf Sie achten müssen, um keine Sperrzeit beim Arbeitslosengeld zu riskieren und eine angemessene Abfindung zu erhalten.

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Turboklausel

Turboklausel: Schneller Ausstieg mit höherer Abfindung

Die Turboklausel kann Ihre Abfindung deutlich erhöhen. Wir erklären, wie sie funktioniert, welche Fallstricke lauern und wie Sie die Sperrzeit beim Arbeitslosengeld vermeiden können.

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Steuerliche Optimierung

Steuerliche Optimierung von Abfindungen nach der Fünftelregelung 2025

Die Fünftelregelung hat sich 2025 grundlegend geändert. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Abfindung steuerlich optimieren können und welche Fallstricke Sie vermeiden sollten.

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Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das Thema Abfindung in Deutschland.

Wie hoch ist die durchschnittliche Abfindung in Deutschland?

Die durchschnittliche Abfindung in Deutschland liegt zwischen 0,5 und 1 Bruttomonatsgehalt pro Jahr der Betriebszugehörigkeit. In Westdeutschland liegt der Faktor bei durchschnittlich 0,64, in Ostdeutschland bei etwa 0,52. Die Höhe hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Branche, Region, Betriebszugehörigkeit und individuellen Verhandlungen.

Habe ich einen gesetzlichen Anspruch auf eine Abfindung?

Ein gesetzlicher Anspruch auf Abfindung besteht nur unter bestimmten Voraussetzungen nach § 1a Kündigungsschutzgesetz (KSchG). Sie müssen mindestens sechs Monate im Unternehmen beschäftigt sein, das Unternehmen muss mehr als 10 Vollzeitmitarbeiter haben, und die Kündigung muss aus betriebsbedingten Gründen erfolgen. In den meisten Fällen sind Abfindungen jedoch Ergebnis von Verhandlungen oder gerichtlichen Vergleichen.

Wie wirkt sich die Fünftelregelung ab 2025 auf meine Abfindung aus?

Ab 2025 wird die Fünftelregelung nicht mehr vom Arbeitgeber bei der Auszahlung angewendet, sondern erst im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung. Das bedeutet, dass Sie zunächst die volle Steuer auf die Abfindung zahlen müssen und die steuerliche Entlastung erst mit der Steuererklärung erhalten. Planen Sie daher ausreichend finanzielle Rücklagen (ca. 40-50% des Bruttobetrags) ein, um die vorübergehend höhere Steuerlast zu tragen.

Führt ein Aufhebungsvertrag zu einer Sperrzeit beim Arbeitslosengeld?

Ja, ein Aufhebungsvertrag führt in der Regel zu einer dreimonatigen Sperrzeit beim Arbeitslosengeld I, da er als freiwillige Beendigung des Arbeitsverhältnisses gilt. Um dies zu vermeiden, sollten Sie darauf achten, dass im Aufhebungsvertrag dokumentiert wird, dass der Arbeitgeber Sie andernfalls aus betriebsbedingten Gründen gekündigt hätte. Alternativ kann eine ausreichend lange Freistellungsphase (mindestens entsprechend der gesetzlichen Kündigungsfrist) die finanziellen Auswirkungen der Sperrzeit abfedern.

Wie funktioniert die Turboklausel und lohnt sie sich?

Die Turboklausel (auch Sprinterklausel genannt) ermöglicht es Ihnen, das Arbeitsverhältnis vorzeitig zu beenden und dafür eine zusätzliche Prämie zu erhalten. Diese orientiert sich an den eingesparten Gehaltskosten. Beispiel: Bei einer vereinbarten Freistellung bis Dezember 2025 können Sie mit Turboklausel bereits im Juni 2025 ausscheiden und erhalten zusätzlich 6 Monatsgehälter als Prämie. Die Turboklausel lohnt sich besonders, wenn Sie bereits eine neue Stelle in Aussicht haben, da sie sonst zu einer dreimonatigen Sperrzeit beim Arbeitslosengeld führen kann.

Maximieren Sie Ihre Abfindung mit professioneller Beratung

Unsere Partneranwälte für Arbeitsrecht helfen Ihnen, Ihre Abfindung zu optimieren und alle rechtlichen Fallstricke zu vermeiden.

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